Igor Oster
ABSTRAKTE FRESKEN
Aquarelle
Mit einer Einführung von Bettina Nolting
15,00 EUR
Igor Oster
ABSTRAKTE FRESKEN
Aquarelle.
Mit einer Einführung von Bettina Nolting
15,00 EUR
Künstlerbuch, 2025
Softcover mit Fadenheftung
Format 210 x 210 mm
Mit einer Einführung
von Bettina Nolting
44 Seiten
ISBN 978-3-96703-132-4
Igor Osters “Abstrakte Fresken” sind anders als ihre Namensvetter nicht fest mit der Architektur verbunden. Sie sind einzeln, portabel auf Bütten gefertigt. Lose Blätter, in einer, für Aquarelle allerdings stattlichen Größe von 100 x 140 cm.
Auch wenn es das Wasser ist, das die beiden Techniken verbindet, tut sich in Osters Fresken ein ganz eigener Kosmos auf. Weniger einer sakralen oder sozialen Idee verpflichtet, schafft Oster energetische Farb-Explosionen im Überformat, die eben nicht zwingend ortsgebunden betrachtet werden müssen, sondern individuell und für sich, in welcher Umgebung auch immer.
Und genau durch diesen Widerspruch – das Dauerhafte des Freskos versus der Flüchtigkeit des Aquarells – macht die Spannung und den Reiz von Osters Arbeit aus. Die Blätter verweigern sich systematisch einer klaren Zuschreibung. Hier ist es nicht das Monumentale in einem Sakralbau, das zählt, sondern das fluide Farbspiel in seiner Vielschichtigkeit.
Osters Farbschichten interagieren miteinander, überlagern und durchdringen sich, wobei der Prozess des Auf- und Abtragens stets spürbar bleibt. Wässrige Lasuren, aufgeworfene Acrylstrukturen und graphische Linien erzeugen ein Spannungsverhältnis zwischen Zartheit und Dramatik, das sich im Zusammenspiel der Farben immer wieder neu verdichtet.
Die Wahl des Büttenpapiers wirkt dabei wie eine klug gewählte Referenz, weil es ein rauhes, unbehauenes Papier mit einer starken physischen Präsenz ist. So tritt das Material gleichberechtigt neben die Malerei und wird selbst zur Ausdrucksform.
Die „abstrakten Fresken“ eröffnen einen Imaginationsraum, der keine Wände braucht, um die Schöpfung einzufangen. Eine Bildfläche reicht.
Igor Osters „Abstrakte Fresken“ sind anders als ihre Namensvetter nicht fest mit der Architektur verbunden. Sie sind einzeln, portabel auf Bütten gefertigt. Lose Blätter, in einer, für Aquarelle allerdings stattlichen Größe von 100 x 140 cm.
Und genau durch diesen Widerspruch – das Dauerhafte des Freskos versus der Flüchtigkeit des Aquarells – macht die Spannung und den Reiz von Osters Arbeit aus. Die Blätter verweigern sich systematisch einer klaren Zuschreibung. Hier ist es nicht das Monumentale in einem Sakralbau, das zählt, sondern das fluide Farbspiel in seiner Vielschichtigkeit.
Die Wahl des Büttenpapiers wirkt dabei wie eine klug gewählte Referenz, weil es ein rauhes, unbehauenes Papier mit einer starken physischen Präsenz ist. So tritt das Material gleichberechtigt neben die Malerei und wird selbst zur Ausdrucksform.
Die „abstrakten Fresken“ eröffnen einen Imaginationsraum, der keine Wände braucht, um die Schöpfung einzufangen. Eine Bildfläche reicht.
Ausführlicheres dazu in der Desktop-Version.
Igor Oster – “Abstrakten Fresken”
Igor Oster – “Abstrakte Fresken”
Mehr über Igor Oster
Mehr über Igor Oster