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Anfang und Ende Erik Swars Krautin Verlag 1.jpg

Erik Swars

ANFANG
UND ENDE

Polaroids 2021.06 – 2021.02.25
Mit einem Text von Dr. Marcus Andrew Hurttig

20,00 EUR

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Künstlerbuch in Kooperation mit der Galerie
Jochen Hempel,
2021

Text von
Dr. Marcus
Andrew Hurttig

Französisch Broschur
mit Schutzumschlag

Format 200 x 240 mm
56 Seiten

ISBN 978-3-96703-038-9

In „Anfang und Ende“ verhandelt Erik Swars das Thema „Vergänglichkeit“ nicht nur einmal. Sondern gleich zweimal. Was die Arbeit doppelt spannend macht.

Da ist zum einen der Lebenszyklus einer Gruppe der „musca domestica“, der gemeine Stubenfliege, den Swars in seinen einzelnen Phasen fotografisch festhält.

Er tut das methodisch, man könnte meinen, wissenschaftlich, auch wenn sein Labor ein DIY-Setting ist, wie es beileibe in jedem beliebigen Bio-Buch vorkommen könnte, mit einem gewöhnlichen Einmachglas als Petrischale.

Großes (Daumen-)Kino:

Beim Durchblättern ergibt sich beinahe daumenkino-artig eine Serie bildgewordener Momente, die eine Fülle  biologischer und gruppendynamischer Beobachtungen zu lassen würden, wenn, ja, wenn man eben nicht das Gefühl hätte, dass der wissenschaftliche Aspekt Swars nur eine Randnotiz zum eigentlichen Bildzentrum Wert wäre.

Es geht dem jungen Leipziger Künstler in „Anfang und Ende“ nicht um das Gezeigte, sondern das Gesehene. Im Kern dreht sich bei ihm alles um die Frage der Fotografie als verlässliches Reproduktionsmedium. Und die Aussagen, die sie trifft sowie die ihr, wie allem innen wohnenende, Halbwertszeit.

Swars nutzt dazu Polaroids, also Bilder, die sich weder beliebig reproduzieren lassen, noch die selbe Beständigkeit haben wie andere fotografische Ausgangsmaterialien. (Also auch hier wieder ein Anfang und ein Ende).

Mit einem Einmachglas als Petrischale.

Die Polaroids sind dazu unscharf aufgenommen, wie eine langsam verblassende Erinnerung, die sich irgendwann selbst auflöst.

Dr. Marcus Andrew Hurttig über „Anfang und Ende“:

„Wie der flüchtige Moment, der sich schon längst vor dem Auge aufgelöst hat, scheinen sich auch die Bilder auf dem Fotopapier auflösen zu wollen. Es gibt kein Fixierbad für die Zeit auf ihrem Weg in die Vergangenheit.“

So sind wir zu fortwährender Gegenwart verurteilt, ganz so wie die gegenwärtige Kunst.

ANFANG UND ENDE – Erik Swars
Polaroids 2021.06 – 2021.02.25

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