„2019. Die Wende wird dreißig. Mit der Arbeit ‚Gesichter und Geschichten‘ wollte ich ein wenig von allem erzählen, aber nur in kleinen Geschichten, die anderswo so nicht behandelt werden. Wie’s davor war, danach und dazwischen natürlich auch. Das aber nicht etwa mit meinen Worten, sondern mit denen der Menschen, die diese Geschichten selbst erlebt haben. Die Porträtfotografien verzichten darum bewusst auf einen situativen Kontext, damit der Bildhintergrund nicht mehr über die Person sagt, als die Person selbst. So kann der Betrachter in aller Ruhe auf den Menschen fokussieren. Neugierig und ungeachtet seiner Herkunft. Man hat manchmal den Eindruck, das ist in den letzten Jahren viel zu selten passiert.“