Christine Jaschinsky
Time stands still
Arbeiten auf Papier, 1992 – 2020
Mit einem Text von Dörthe Lammel
9,80 EUR
Christine Jaschinsky ist Malerin und immer wieder entstehen auch Bilder für das Theater. Die großen Formate werden begleitet von kleinen Arbeiten auf Papier – tagebuchartig hingeworfen, gelegentlich mehrfach übermalt, im Kontext von Schriftbildern und Notizen. Die Bilder und Texte erzählen von Begegnungen und Abschieden, sind Notate – Assoziationen von Figur und Landschaft, Kopfzeichen, Traumgestalten – verwoben mit lyrischen Texten der Autorin und Zitaten nahestehender Künstler*innen. Collagen, Übermalungen, Acrylbilder und Texte beschreiben einen gedanklichen Bogen von 1992 bis 2020.
aus dem Vorwort von Dörthe Lammel:
Christine Jaschinsky hat sich neuerdings von den straff organisierten Bildgefügen gelöst, wobei sich die zunehmend zeichenhaft werdenden Einzelformen aber nach wie vor innerhalb einer wohldurchdachten Komposition bewegen. Es dominiert die bildbeherrschende stark reduzierte Einzelform, die teilweise durch flankierende, überlagernde, teilende Striche und Strukturen aufgelockert wird. Transparente Formen und Flächen legen sich übereinander und beleben das Bildgefüge. Die Stille meditativen Nachdenkens steht nicht mehr im Vordergrund ihrer Bilder. In ihren farbig frisch-fröhlichen Schöpfungen will sie eine Einfachheit des Ausdrucks erreichen und dennoch eine assoziative Deutung des Dargestellten zulassen.
Christine Jaschinsky: Time stands still
Arbeiten auf Papier, 1992 – 2020