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Pavel-Odvody-und-Eric-Giebel-Alphabet-C-Krautin-Verlag
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Pavel Odvody und Eric Giebel

ALPHABET

26-teilige Fotoserie von Pavel Odvody mit Gedichten, historischen Miniaturen und einem Vorwort von Eric Giebel, 2022

16,00 EUR

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Magdalena Hohlweg Romantik2-Punkt-Null_Krautin

Künstlerbuch
2022
franz. Broschur mit Fadenheftung

Format 170 x 240 mm
68 Seiten

ISBN 978-3-96703-076-1

Auf die Frage, was Fotografie heute sein kann, geben Pavel Odvody und Eric Giebel in „Alphabet“ eine der vielleicht verblüffendsten Antworten des ganzen Buches: Reminiszenz.

Denn Odvodys Arbeiten verweisen auf eine Zeit, in der das Medium Fotografie noch in Kinderschuhen steckte und mittels ihres neuen Arsenals – wie Doppelbelichtung, Solarisation, Rayografie oder Distorsion – die Möglichkeiten im Bereich der Kunst ausbuchstabierte.

Aber nicht nur das. Mit dem Ausbuchstabieren ging auch der Anspruch einher, den Körper als Bezugsgröße in Beschlag zu nehmen, ebenso wie es Zeichnung, Plastik oder Malerei längst taten.

Die Aktfotografien, die Alfred Stieglitz von seiner Geliebten Georgia O’Keefe machte, wären da sicherlich nur als eines von vielen Beispielen zu nennen, viel diskutiert und herausragend für die Zeit. 

Auf die Frage, was Fotografie heute sein kann, geben Pavel Odvody und Eric Giebel mit „Alphabet“ eine der vielleicht verblüffendsten Antworten des ganzen Buches: Reminiszenz.

Wo entscheidet sich, ob etwas …

Von dieser Basis brechen die beiden Darmstädter Odvody und Giebel zu einer 26-teiligen Expedition auf.

Auch in „Alphabet“ wird – analog den Anfängen der Fotografie – ausbuchstabiert, nur eben zeitlich spiegelverkehrt. Man fühlt sich ein wenig an Tübke erinnert und sein Verdikt von der „Fähigkeit zur Utopie nach Rückwärts“, wenn Odvody die Bildstrategien aus dem Kanon der Fotogeschichte zitiert, um zu einer neuen, ganz anderen Lesart der Aktfotografie zu kommen.

„Alphabet“ erinnert an Tübkes Verdikt von der „Fähigkeit zur Utopie nach Rückwärts“, wenn Odvody Bildstrategien aus dem Kanon der Fotogeschichte zitiert, um zu einer neuen, ganz anderen Lesart der Aktfotografie zu kommen.

… Bild wird oder Zeichen?“

Giebel sekundiert dazu mal in Gedichtform, mal als historische Miniatur.

Dank der Doppel-Strategie lässt sich „Alphabet“ nicht nur als Corpus erotischer Symbole lesen.

Was dort in der Körpersprache mal vieldeutig erscheint, mal verrätselt in der Schwebe bleibt, wird bei ihm konkret, eindeutig, ganz lesbares Zeichen.

Giebel sekundiert, unter anderem mit Texten aus seinem Archiv, um Pavel Odvodys Foto-Arbeiten zu einem literarischen Resonanzraum auszubauen, in dem es um Überlieferung und Gedächtnis geht.

Sei es in Gedichtform, oder als historische Miniatur, schaffen Giebel und Odvody Sprach-„Bilder“, in der die Trennung von Bild und Zeichen aufgehoben zu sein scheint. Und doch immer wieder verschwimmt.

„Alphabet“ lässt sich dank dieser Strategie nicht nur als Corpus erotischer Symbole lesen. Egal, welchem Narrativ man folgt. Dem geprinteten. Oder dem geschriebenen.

 

„So photographiert man heute nicht“, hat Peter von Konartzky einmal über Odvody geschrieben. 

Unser Glück, dass er’s doch tut.

Pavel Odvody und Eric Giebel: „Alphabet“ – ein Corpus erotischer Symbole und wieder nicht

Pavel Odvody und Eric Giebel: Alphabet – ein Corpus erotischer Symbole und wieder nicht

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